Walk of Wisdom Revisited (von der Pilgerin Penelope Moneypenny)
Vor mehr als einem Monat habe ich meinen Weisheitsspaziergang begonnen und mit mir etwa zwanzig weitere. Auch dann regnete es. Ziemlich intensiv, um genau zu sein. Aber auf der Höhe der Bison Bay lächelte uns die Sonne an. Es sollte ein perfekter Tag werden.
Unsere freundliche Gruppe von Angesicht zu Angesicht mit den Galloway-Rindern. Ein Trio stand mitten auf dem Weg. Machen Sie einfach einen Umweg.
Gestern bin ich die zweite Etappe von Kranenburg aus wieder gelaufen. Was für ein Unterschied! Die Maisfelder sind kahl bis auf ein paar Kolben. Die Sommeraktivität ist zu Ende. Und der Wald? Der Wald lädt ein. Die Stille, die Gerüche, die Farben des Laubes. Hin und wieder wird man von einem harten Haustier aufgeschreckt. Glänzende Kastanien in knackigen, stacheligen Schalen. Grober brauner Kern der Schale.
Nach dem Brandenburg die Kreuzung mit dem zugewachsenen Weg. Sie können es nicht übersehen. Wenig später, nach den Förstern links abbiegen, ist der Boden mit vielen gelben Äpfeln übersät. Holzäpfel? Ein einzelner Wanderer, ein Mountainbiker, Menschen, die mit dem Hund spazieren gehen. Nein, man ist nie ganz allein und es ist nicht beängstigend.
Die Peterskirche ist märchenhaft. Jansberg. Ungewöhnliche Pilze an scheinbar unmöglichen Orten. Nackte Baumwurzeln, die an Van Goghs berühmtes Gemälde erinnern. Ein verwitterter Baumstumpf, in dem man mit etwas Fantasie eine müde Schildkröte sehen kann.
Il pleure dans mon coeur, comme il pleut sur la ville. Poetische Worte von Verlaine. Herbst und Mysterium, umarme sie. Denn Verfall führt zu neuem Leben. Immer und immer wieder.


Text und Fotos: Penelope Moneypenny