Walk of Wisdom gewinnt Publikumspreis im Wettbewerb „Gelderland Prize for Spatial Quality 2018“
Der Walk of Wisdom hat den Publikumspreis im Wettbewerb „Make Gelderland more beautiful: the Gelderland Prize for Spatial Quality 2018“ gewonnen. Der Preis der Fachjury ging an das Sint Jansbeek in Arnheim. Der Vorsitzende der Jury, Jan Terlouw, und sein Stellvertreter Josan Meijers überreichten die Preise am Donnerstag, den 22. November, im Koelhuis in Zutphen.
„Es ist eine fantastische Anerkennung und Wertschätzung für den Weg der Weisheit“, sagten die Pioniere Damiaan Messing und Manja Bente (rechts neben Jan Terlouw). Mit der Preissumme (10.000 Euro) wird der Walk of Wisdom den Pilgerweg weiterentwickeln und vertiefen.
Walk of Wisdom: “ eine Perle „
Mit nicht weniger als 336 Stimmen von insgesamt 1712 Stimmen (für 15 Projekte) wählte das Publikum den Weg der Weisheit. Aus der Pressemitteilung der Provinz Gelderland: „Es ist die enorme Vielfalt der Landschaften rund um Nimwegen als Spiegel für die eigene innere Welt. Mit einem Symbol als Kompass, das vermittelt, dass man nicht von der Landschaft abgeschnitten ist, sondern ein Teil von ihr ist. Die Essenz des Weges der Weisheit ist ein zeitgemäßes, säkulares Ritual der Reflexion, um die Welt, in der Sie leben, mit anderen Augen zu betrachten, die es Ihnen ermöglicht, die Arbeitsweise und den Konsum abzulegen und die Landschaft wirklich zu erleben. „Eine Wanderung, um Ihre Verbindung zum Leben, zur Natur und zur Landschaft zu bekräftigen. Ein Juwel!“, begründet einer der Abstimmenden die Entscheidung für dieses Projekt.
Was sagt die Jury?
Die Fachjury unter der Leitung von Jan Terlouw traf aus allen eingereichten Projekten eine erste Auswahl von fünfzehn Projekten, darunter auch den Walk of Wisdom. Der Walk of Wisdom war auch eines der letzten sechs Projekte, die sich die Fachjury genauer angeschaut hat. Am Ende haben wir zwar nicht den Jurypreis in Zutphen gewonnen, aber es gab nette Worte:
Jan Terlouw: „Der Walk of Wisdom wurde von der Jury sehr geschätzt. Eine schwierige Frage war, ob es sich wirklich um eine bemerkenswerte Veränderung der Landschaft handelte. Nicht im wörtlichen Sinne, das war den Geschworenen klar. Aber, so hieß es, nicht zu handeln ist auch handeln. Der Weg der Weisheit wird dazu beitragen, die Landschaft in den Köpfen der Pilgerreisenden zu verändern.
Konzeptionell sehr stark, aber die Reichweite ist angesichts des Gelderland-Preises für räumliche Qualität etwas begrenzt. Dann gibt es das Versprechen, dass der Weg der Weisheit schließlich zu einer sinnvollen Transformation führen kann. Leerstehendes religiöses Erbe entlang der Route könnte durch die Nutzung als Herberge eine neue Zukunftsperspektive erhalten, und dann gibt es noch den Euro pro Pilger, der an Kultur- und Naturprojekte entlang der Route zurückfließt. Wenn es zu einer sinnvollen Transformation führt, könnte es ein Gewinner sein, urteilte die Jury, aber noch nicht. Es hat die Jurymitglieder aber sehr neugierig gemacht und sie bereits dazu angeregt, die Dinge mit anderen Augen zu betrachten.“
Landschaft im neuen Stil
Der Gelderland-Preis für räumliche Qualität wird alle zwei Jahre verliehen. Das diesjährige Thema lautete „New Style Landscape“. Sowohl der Fachjurypreis als auch der Publikumspreis sind Schecks über 10.000 Euro, mit denen die Gewinner finanzielle Unterstützung erhalten, um ihr Projekt durchzuführen und so die Landschaft (noch) schöner zu machen. Abgeordneter Meijers: „Überall um uns herum ist Landschaft. Glücklicherweise ist Gelderland reich an schönen Landschaften. Unsere Landschaft wird ständig an neue Bedürfnisse angepasst. Veränderung ist nichts Schlechtes, solange wir darauf achten, dass wir so viel Schönheit und Qualität wie möglich behalten oder sogar einbringen. Darum geht es bei diesem Award.“
Sint Jansbeek: Transformation mit Mut
Der Gewinner des Fachjurypreises, die urbane Flusslandschaft des Sint Jansbeek quer durch Arnheim, ist nach Ansicht der Jury eine Gebietstransformation mit Mut, die es wert ist, nachgeahmt zu werden und deren Ergebnis mit Fug und Recht als Landschaft neuen Stils bezeichnet werden kann. Die Aufwertung der Bachlandschaft spielt im Sint Jansbeek eine große Rolle. Der Bach hat mehr oder weniger seinen historischen Charakter wiedererlangt. Die Art und Weise, wie der Sint Jansbeek die Vergangenheit mit der Zukunft verbindet, ist einzigartig, so der Juryvorsitzende Jan Terlouw.
Den vollständigen Jurybericht finden Sie hier.