Verlust und Schönheit auf dem vierten stillen Spaziergang
Am vergangenen Sonntag sind wir die vierte Etappe der Serie von zehn stillen Spaziergängen „der Weg der Weisheit in einem Jahr“ gegangen. Das Thema war der Erntemonat August mit der Einladung zur Bestandsaufnahme und Ernte: Was hast du bisher über dich selbst gelernt? Was hat Ihnen Gewinn oder Verlust gebracht? Welche Lehren können Sie daraus ziehen? Es war eine wunderschöne Sommeretappe mit 27 Grad, keinem Regen und dem kühlenden Schatten der Wälder auf der Strecke von Plasmolen nach Malden.
Auf halber Strecke machten wir eine Pause im Café Lagom im Jagdschloss Mookerheide von Natuurmonumenten. Im Lichte des Themas ist dies eine bemerkenswerte Wahl: Das Jagdschloss soll von Jan Jacob Luden erbaut worden sein, um eine Geliebte zu beeindrucken. Jan Jacob (1877-1936) konnte nicht ernten, sein Versuch war vergeblich! Und doch genossen wir alle das Schloss: Aus seinem „Scheitern“ war ein wunderschönes Anwesen entstanden.
Es war schön ruhig in der Gruppe, mit herzlichem Austausch in den Pausen. Im Heck wurde Müll eingesammelt – die Ernte: eine volle Einkaufstüte. Damit haben wir die Welt ein bisschen schöner hinterlassen. Jeder mit seinen eigenen Gedanken und einem gemeinsamen Gefühl der Zufriedenheit, was es zu einer wunderbaren Mini-Pilgerreise durch die wunderschöne Natur (Sint Jansberg, Mookerheide, Mookerschans, Mulderskop, Heumensoord) macht.
Der fünfte stille Spaziergang in der Reihe ist am Sonntag, 9. September, durch die Hatertse Vennen: link.
Leises Wachstum
Du musst nicht anders sein
als das, was du jetzt bist
Du musst nirgendwo anders sein
als dort, wo du jetzt bist
Sie müssen nichts weiter tun
als das, was du jetzt tust
Denn alles ist so, wie es sein sollte
Du bist perfekt, so wie du jetzt bist
Sich selbst akzeptieren
So wie du jetzt bist
ist der erste Schritt zum Gedeihen
(Text aus: Stil, Terra Verlag. Aus der Reihe: Die Kunst des Seins)
Fotos: Margriet Hendrikse.
Danke an Lidy van Lie Peters und Anja van Wegen für die Vorbereitung. Die Wanderung wurde von René van Nieuwkuijk in Zusammenarbeit mit Damiaan Messing geleitet (Bericht).