Über die Schönheit eines undefinierten Lebens – Bericht über einen stillen Spaziergang

Samstagmorgen, leichter Nieselregen, graue Wolken, wenig Licht, da der Dezember ein dunklerer Monat ist. Heute gehen wir gemeinsam den Weg der Weisheit: das Zevendal, das Mookerhei, Mulderskop und Heumensoord. Was für schöne verschiedene Orte es hier gibt. Nach dem Nieselregen bleibt der Nebel den ganzen Tag um uns herum als Schutz, der Rest der Welt und die täglichen Falten sind weit weg. Der Nebel zeigt uns die kahlen Winterbäume als helle Silhouetten, und hinter dem grauen Dunst verbirgt sich ein undefiniertes Leben. Was für ein seltsames Geschenk, ein kühler Tag im Dezember, der mir Schutz und Wunder bietet.

Der Wald ist karg und vieles ist abgeholzt. Mehr als sonst sehe ich die schönen hohen Stämme und auch das Gelände zwischen den Bäumen, Gräben und Löchern. Ein Saum von Bäumen inmitten einer Moorlandschaft. Die Menschen haben überall etwas mit dem Land gemacht, Stücke für einen Rangierbahnhof abgeschnitten, Vieh für die Heide weiden lassen, gepflanzt und abgeholzt. Ein Prozess, der immer weitergeht und von dem ich ein Teil bin.

Gemeinsam sind wir Wandergefährten für einen Tag, was teilen wir? Wir wollen unterwegs sein, erlebt, draußen in der Natur. Aber jeder hat auch seine eigene Geschichte, was hinterlässt sie? Reicht ein Tag?

Ja, dass ich eines Tages in der Lage sein werde, aus dem Tagesrhythmus herauszutreten, in einen neuen schönen Nebel zu geraten und mit einer reichen Erfahrung fortzufahren.

Hans

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