Ökologe Wouter Helmer

Wouter HelmerDer Ökologe Wouter Helmer schreibt einen Text für unser Pilgerbuch der Stunden Jahreszeiten des Lebens und wird so zu einem symbolischen Vorläufer des Weges der Weisheit. 

„Nicht die Schuld des Menschen, sondern die Widerstandsfähigkeit der Natur“ ist Helmers Philosophie. Er argumentiert, dass Europa vor der historischen Herausforderung steht, die Landflucht zu nutzen, um die Rückkehr der Wildnis auf eine Weise zu ermöglichen, die sowohl für die Natur als auch für die Wirtschaft gut ist. Er denkt zum Beispiel an Chancen für nachhaltigen Tourismus in der Kombination von alter Kulturlandschaft und neuer Natur. 

Wir freuen uns über das Engagement dieses visionären Ökologen, der auf unserer Pionierroute, dem Streekpad Nijmegen, große Naturflächen geprägt hat. Beispiele sind die Überschwemmungsgebiete bei Beuningen und der Stadswaard im Ooijpolder, ursprünglich bewirtschaftete Gebiete, die der Natur zurückgegeben wurden und in denen das freie Herumlaufen durch die „neue Wildnis“ und der Raum für den Fluss (Hochwasserschutz) Hand in Hand gehen.

Wer den Weg der Weisheit geht, wird verstehen, dass Helmer in mehrfacher Hinsicht ein „Vorreiter“ ist: Der Wanderer stößt oft auf Wege, die von freilaufenden Pferden und Rindern in einer dynamischen Landschaft gegraben wurden. Eine Landschaft, die ihre Existenz zu einem großen Teil Helmers Vision verdankt.