Let’s Walk – Bericht Gruppenspiel-Grimage der Let’s Talk Stiftung

Im vergangenen September führte die Let’s Talk Foundation mit einer Gruppe von gehörlosen, schwerhörigen und taubblinden Menschen den Walk of Wisdom durch. Begleitet wurden wir von Dolmetschern in Schrift- und Gebärdensprache, so dass sich alle verstanden fühlen konnten. Wir dachten, es sei eine besondere Initiative und waren froh, etwas in Form einer besonderen Abschiedszeremonie tun zu können.

Im Folgenden finden Sie zwei Berichte von Teilnehmerinnen: Jolanda und Elsbeth. Schön, dass ihr so eine gute Zeit zusammen hattet!

Lassen Sie uns reden

LETS’S WALK / WALK OF WISDOM

Es war am Donnerstagmorgen, dem 19. September 2024. Ich war in Nimwegen. Ich habe auf andere von Let’s Walk gewartet. Gemeinsam mit der Gruppe zur Kapelle. Gemeinsam ein Lied gesungen, einen Wunsch geäußert usw. Es war ein wunderbarer Start in unsere Pilgerreise. Wir waren rundum glücklich und haben uns sehr auf das Wandern gefreut. Der Ausgangspunkt des Pilgerweges und wir machten uns auf den Weg. Schöne Umgebung in der Nähe von Nimwegen.

Zuerst hatte ich mir eine Übernachtungsmöglichkeit für die ersten 7 Nächte organisiert. Ich hatte ihnen per E-Mail mitgeteilt, dass ich die Pilgerreise gehen würde. Ich hatte den Leuten in den Wohnheimen nicht gesagt, dass ich taub bin. Ich fand es sehr spannend. Ich wusste nicht, was ich von ihnen erwarten sollte. Wollten sie mit mir kommunizieren? War ich bei der Übernachtung willkommen? Ich ließ es über mich ergehen und sah, was passieren würde.

Ich schlief in den verschiedenen Unterkünften, darunter B&B, Hotels und Via Vrienden op de Fiets in der Nähe von Nimwegen. Bei der Ankunft in der Unterkunft hatte ich sofort gesagt, dass ich nicht gut hören kann oder dass ich taub bin. Zuerst waren sie überrascht, als sie meine Stimme hörten und sie konnten mich gut hören. Sie waren sehr freundlich und einladend. Leckeres komplettes Frühstück von den verschiedenen Gastgebern. Sehr nett! Unterhalten Sie sich nett über den Walk of Wisdom und auch über Santiago.

Bei der ersten Nacht im B&B Wasboerderij hatte ich Leute kennengelernt, die auch den Walk of Wisdom liefen. Sehr witzig. Nach ein paar Tagen traf ich sie wieder während des Spaziergangs des Weges der Weisheit. Ganz spontan erzählen sie uns von der Route. Sie fragten mich, ob ich die Übernachtung arrangiert hätte. Sie hatten es noch nicht arrangiert und mussten die Übernachtungsmöglichkeiten finden. Gemeinsam Tipps verteilen. Wir tauschten Kontaktinformationen aus. Ich habe es genossen, mich auf „meinem“ Wanderweg zu treffen.

Am 7.Tag wollte ich in Afferden übernachten. Die Gruppe von Let’s Walk ging zum Kloster. Ich konnte in einer Cafeteria essen. Nach dem Abendessen machte ich mich auf den Weg zur Residenz. Ich sah einen dunklen Himmel. Es regnete in Strömen. Es hatte stark geregnet. Ich habe schon zwei Regenanzüge angezogen. Ich konnte die Straße nicht sehen und suchte Schutz unter den Bäumen. Meine Wanderschuhe waren sehr nass. Ich beschloss, dass ich weitergehen würde. Bis zur Unterkunft waren es nur 2 km zu Fuß.

Ging zum Haus, klingelte. Nicht zu Hause. Den Gastgebern erneut eine SMS schicken. Es stellte sich heraus, dass ich die Nummer 34 im falschen Haus angerufen hatte! Sie wohnten in der Hausnummer 43. Auch das! Ich wollte Google Maps einschalten, um die Adresse einzugeben, ich konnte sie wegen der Regenschauer nicht gut sehen. Es hieß ca. 3 km zu Fuß. Voller Mut machte ich mich auf den Weg zur Behausung. Nachdem ich eine SMS geschrieben hatte, kam meine Gastgeberin zu einem Treffen und ich wurde im Haus herzlich empfangen. Regenanzüge sofort ausziehen, sofort am Lenker des Fahrrads trocknen. Ich zog meine Wanderschuhe aus und steckte sofort Zeitungen in meine Schuhe. Sie boten mir eine Tasse Tee an. Wir sprachen über unsere Erfahrungen mit Hörbehinderung und ich erzählte ihnen von Let’s Talk. Ich hatte ihnen die Informationen über Let’s Talk über das Handy gezeigt. Sie waren sehr beeindruckt.

Am nächsten Tag startete ich voller Energie meine letzte Etappe nach Nimwegen. Über die Waalbandijk mit schönem Blick über die Waal. Nach 10 Kilometern war ich auf der Asphaltstraße gelaufen und es gefiel mir nicht. Wir diskutierten mit anderen, ob wir am Wasser entlang gehen könnten. Schöner Spaziergang auf Naturpfaden. Ich habe mich total in die wunderschöne Natur verliebt. Wunderschöne Blumen, Sträucher, Bäume, Tiere und vieles mehr. Auf halbem Weg hatte ich Pilger getroffen. Sie wollten, dass ich ein Foto mit ihnen mache. Erledigt. Schöne Erinnerung. Es ist lustig, dass ich die Pilger am ersten und letzten Tag getroffen habe. Auf dieser Reise hatte ich bereits zum4. Mal mit den Pilgern gesprochen.

Bei der Ankunft in Nimwegen waren es noch 1,5 km Fußmarsch. Es fing an zu regnen. Wir suchten eine Zeit lang Schutz unter der Waalbrücke. Schließlich gingen wir zur Stevenskerk in Nimwegen. Es regnete nicht mehr. Wir kamen an der Stevenskerk an und meldeten uns als Pilger ab. Wir hatten die Reise beendet.

Wir sind die Walk of Wisdom Tour vom 19. bis 26. September 2024 zusammen mit Let’s Walk gelaufen. Wir hatten die ganze Woche über schönes Wetter, in letzter Minute nur Regen, für eine kurze Zeit. Ich habe diesen schönen und abwechslungsreichen Pilgerweg und die Gastfreundschaft in den Unterkünften und die besonderen Begegnungen mit Pilgern sehr genossen.

Herzliche Grüße von Jolanda

Elsbeth: Das ist meine Geschichte

Lassen Sie uns reden

Gemeinsam mit Let’s Talk, einer Stiftung, die Menschen mit einer Hörbehinderung aus der Einsamkeit holt, indem sie lustige Aktivitäten organisiert. Zum Beispiel Spaziergänge, Wochenendausflüge, ein Spielwochenende oder eine Sommerferienwoche in den Niederlanden.

Nun sind wir mit einer Gruppe von Let’s Talk von Donnerstag, den 19. September bis Donnerstag, den 26. September den Walk of Wisdom gegangen. Es war ein einmaliges Erlebnis mit dem Beginn der Zeremonie. Schöne Wanderetappen durch die Wiese, durch den Wald, über den Deich. Wir schliefen alle zusammen im Dominikanerkloster in Huissen. Sehr schönes Kloster, wo wir ein gutes Bett und gutes Essen bekamen. Auch das Wetter spielte gut mit. Wir haben es genossen.

Elsbeth Rademakers

Mehr über Let’s Talk with Interpreter

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