Auf dem Campingplatz während der Fiets en Wandelbeurs – Bericht
Im Februar letzten Jahres waren wir wieder auf der jährlichen Rad- und Wandermesse in Utrecht. Auf einem speziellen Pilgerplatz, der von der Organisation gesponsert wird. Ein Bericht von Manja, Co-Koordinatorin unserer Route.
Ich glaube, wir waren 2016 zum ersten Mal auf der Rad- und Wandermesse in Utrecht. Wir wussten nicht, was es bedeutet, auf so einer großen Messe zu sein. Wir waren etwas überwältigt von der riesigen Halle und den Tausenden von Menschen. Wir hatten viel für einen Stellplatz bezahlt. Glücklicherweise wurde uns mitgeteilt, dass dies eigentlich gar nicht nötig sei…
Das Besondere an dieser Messe ist, dass die Organisation einen speziellen „Pilgerplatz“ sponsert. Initiativen wie unsere können hier einen kostenlosen Platz und sogar kostenlosen Kaffee und Tee bekommen. Auf diese Weise will die Organisation nicht nur kommerzielle Aussteller, sondern alle Arten von Besuchern auf die Messe locken. Ein Augenzwinkern für den Wanderer und Pilger. Ich denke, das ist uns gelungen. Ein gutes Beispiel dafür, wie man eine Tür öffnet, indem man etwas spendet und es entsteht etwas Schönes.
Die Koordination des Pilgerplatzes liegt in den Händen des Jacobs Genootschap. Eine ihrer Freiwilligen – Wobien Doyer – ist die „Mutter des Platzes“. Seit Jahren kümmert sie sich um alle Vorkehrungen rund um die Stellplätze, die Dekoration, die Zugangsarmbänder, die freiwilligen Helfer für Kaffee und Tee usw. Dieses Jahr leider zum letzten Mal. Sie verdient eine Schleife für all ihre Bemühungen!
Von Japan nach Friesland
Auf dem Pilgerplatz tummeln sich die unterschiedlichsten Teilnehmer, vom Jacobspaad in Friesland bis zur 88 Shikoku-Tempelwallfahrt in Japan. Die Stände sind mit Freiwilligen besetzt, die so begeistert davon sind, dass sie über diese besonderen Führungen informieren wollen. Andere, wie wir, haben eine eigene Pilgerreise entwickelt und wollen damit Besucher begeistern.
Überraschen
Ich finde es immer etwas ganz Besonderes, was an deinem Tisch daherkommt. Oft auch Pilger, die unseren Weg schon gegangen sind und uns begeistert davon erzählen. Diesmal war da jemand, der stolz sein Tattoo zeigte: quer über den Unterarm. Mit den Konturen unseres Symbols Pilger und darunter der Weg der Weisheit in anmutigen Buchstaben. Sie ist nicht die Erste, die sich unser Symbol tätowieren lässt, aber es hat mich bewegt, dass die Route einen solchen Eindruck auf sie gemacht hat. Sie trägt das Symbol nun endgültig auf ihrem Arm!
Zeltplatz
Wir kommen nun schon seit 8 Jahren zu dieser Messe. Es gibt mir das Gefühl, dass wir auf einen Campingplatz fahren. Jeder bringt seinen Koffer mit irgendwelchen Sachen mit, räumt den Tisch ab und geht noch einmal herum, um alle zu begrüßen. Jemand sagte, es sei wie eine Familie und vielleicht ist es das auch. Menschen, die etwas Gutes tun und Sinn geben wollen.
Vielen Dank an alle, die es für lohnenswert hielten, an unserem Stand vorbeizuschauen, ihre Geschichten zu erzählen und Interesse an unserer Route zu zeigen!
Und natürlich vielen Dank an Wobien Doyer für die gute Betreuung!
Mehr über die Fiets en Wandelbeurs
Das Thema der diesjährigen Fahrrad- und Wandermesse war Polen. Klicken Sie hier, um weitere Informationen über die Fiets en Wandelbeurs zu erhalten.
Klicken Sie hier für weitere Informationen zu unserem Symbol Pilgrim des Künstlerduos Huub und Adelheid Kortekaas: „Jeder Mensch ist ein einzigartiger Sämling von Mutter Erde.“